TLDR Zusammenfassung: Die Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD) hat mit einer E-Mail an die Nutzer*innen des Café Gegendruck erklärt, dass sie ab jetzt offiziell die Alleinverwaltung des Cafés übernehmen, was sie de facto schon länger tun. Und dies eigenmächtig mit Schlösserwechsel und ohne Absprache mit irgendeiner anderen im Café aktiven Gruppe oder gar einer Vollversammlung. Sie nennen als Grund das Desinteresse von Gruppen, die sich zurückgezogen haben, die nur zu meckern wissen, so dass alles an der AIHD hängen bleibt. Wir bedauern ihre mangelhafte Selbstreflektion und sehen die Gründe des Rückzugs der Gruppen im eigenen dominierenden Verhalten der AIHD in den Räumlichkeiten des Cafés und insbesondere in der Dominanz ihrer zwei führenden Personen, die über Jahre das Café alleine verwaltet haben und alles versucht haben zu blockieren, was nicht in ihre engen Vorstellungen passt. Dazu liefern wir auch unsere eigenen Erfahrungen in diesem Raum über die letzten 2,5 Jahren und unsere Kritik an seine Struktur. Wir betrachten diese Aktion der AIHD als eine Art Putsch, der in keiner denkbaren Weise die Werte des Sozialismus und des Antifaschismus entspricht, und die Tatsache, dass unsere Gruppe diese E-Mail von einer dritten Person bekommen sollte, als unseren informellen Ausschluss von der Café-Struktur durch die AIHD, trotz unseres Engagements und unserer Solidarität. Da die AIHD in der interventionistischen Linken organisiert ist und ihre Führung nicht nur das Café verwaltet, sondern auch die Ortsgruppen der roten Hilfe und des VVN-BdA, ist unser Vertrauen an diese Strukturen auch erschüttert und wir haben die Bundesorganisationen informiert und um Unterstützung gebeten. Da am Ende der E-Mail ein „radikaler Neustart“ thematisiert wird, stellen wir die aus unserer Sicht unumgänglichen Konditionen dafür dar, die die AIHD umgehend zu erfüllen hat, wenn sie es ernst mit dem Neustart meint.
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